Dienstag, 27. März 2012

HEJ LAUBBLÄSER !!!




Heute morgen gegen sieben
und das ist nicht untertrieben
wollte ich schon Amok laufen
und ein Jagdgewehr mir kaufen

Aus den schönsten Träumen riss er
mich der gottverdammte Schisser
für ein Nein war es zu spät
drückt den Knopf am Laubblasg'rät

Wer hat diesen Scheiss erfunden?
hat gegrübelt viele Stunden?
wer tut sowas patentieren?
den sollte man filetieren

Und da zieht er seine Runden
am Leib gefühlte zwanzig Stunden
bläst das Laub von hier nach dort
bläst es aber niemals fort

Stinkt zum Himmel, macht nur Lärm
geht vom Kopf bis ins Gedärm
Laubbläser g'hörn eingesperrt
gnadenlos vor'n Kadi g'zerrt

Und dann solln sie täglich blasen
Gefängnishof und Mitinsassen!



Bildquelle: www.motor-talk.de



Mittwoch, 21. März 2012

Kaufen! Der neue Drecksack ist da




Und schon ist es wieder soweit: DER NEUE DRECKSACK IST DA!

Mit Beiträgen von: LydiaLunch, Jerk Götterwind, Hermann Borgerding, Matthias Penzel, William CodyMaher, Signe Maehler, Jan Herman, Carl Weissner,Florian Vetsch, Jürgen Ploog, Andreas Niedermann Pablo Haller, Anna Böger,Franz Dobler, Michael Hillen, Mirjam Schmidt, Michael Arenz, Anna Rheinsberg,Marvin Chlada, Susann Klossek, Roland Adelmann, Urs Böke, Katja Horn, Ralf Göhrke,Max Pfeifer, Axel Monte, Thomas Meyer-Falk, Eric Ahrens und Florian Günther.

Zu erstehen wie immer für schlape 2 Euro unter:

EDITION LÜKKNÖSENS
Kochhannstraße14 // 10249 Berlin

Telefon: 030/ 65 91 16 15 // Fax: 03 21 21 03 63 09
Funk:0178 2 86 57 65

Mail:edition.ln@web.de
Homepage:www.edition-luekk-noesens.de
Blog: http://florianguenther.blogspot.com/
 http://www.edition-luekk-noesens.de/

Die neue Ausgabe wird vorgestellt am
Samstag, den 24.3.2012, ab 21 Uhr
in der Schankwirtschaft Rumbalotte continua
(Metzer Str. 9, 10405 Berlin)

Lesen werden:

Eric Ahrens
Ralf Göhrke
Matthias Penzel
Max Pfeifer
Carl Weissner(aus dem Off)

Sowie:

William Cody Maher (derextra eingeflogen wird)
und Florian Günther

Das Ganze dauert ca. 90 Minuten.

Zusätzlich gibt’s ne Kartoffelsuppe, würzig, fett, saftig – und kostenlos von
Egon Kenner (Freygang).

Dienstag, 20. März 2012

Die neue DUM-Ausgabe ist da!



Hurra! Die neue Ausgabe des Literatur-Magazins DUM ist da. Dieses Mal zum Thema VERBOCKT

Mit: Nina Bußmann - Interview * Valerie Melichar * Johannes-Paul Kögler * Jörg Zemmler * Mieze Medusa * Wolfgang J. Fink * Susann Klossek * Alfred Zoppelt * Constantin Göttfert * Brigitta Buchner * Thomas Ballhausen * Stephan Voß * Steffen Roye * Roger Stein * Othmar Plöckinger * Johannes Witek * Klaus Lederwasch * Isabella Breier * Michaela Hinterleitner * Der Wortvertreter

Rezensionen: Arno Camenisch - Ustrinkata

Preis: EUR 3,30.- (EUR 5.- außerhalb Österreichs)
Förder-Abo (4 Ausgaben): EUR 13.- (EUR 20.- außerhalb Österreichs)
Bestellung:
Online www.dum.at, per E-Mail (dummail@gmx.at) oder unter 0043 664 / 4327973.

AUSGESPIELT





Am Morgen des 20. März
nachdem er von den Vorstadtratten wie immer mit "have a rotten day"
begrüsst wurde
wurde ihm bewusst
dass er die letzten 20 Jahre
praktisch in einem Mittelklassewagen verbracht hatte
irgendetwas begann zu wirken
er hoffte, dass es die Grünen und Blauen waren
denn die Roten hatte er noch gar nicht genommen






Montag, 19. März 2012

Innehalten



Eigentlich sollte an dieser Stelle ein wahnwitziger Bericht von meinem Besuch auf der Leipziger Buchmesse stehen, doch mitunter grätscht das Leben dazwischen. Oder der Tod. Letzte Nacht ist meine geliebte Omi gestorben. Eigentlich ist es ja eine intime Sache, aber ich will ihr trotzdem auf diesem Wege Tribut zollen. Sie war die beste Omi aller Zeiten. Immer grosszügig und lustig. Sie hat gern gelacht und gern gefeiert und immer an alle gedacht. Sie hatte, trotz Schicksalsschlägen, ein schönes, langes Leben, das sie bis zuletzt mit ihren Lieben teilen konnte. Sie wurde 100 Jahre, 8 Monate und 8 Tage. Wir waren am Ende noch bei ihr und wir werden sie nie vergessen. Ich wünsche ihr, dass sie an einen ganz schönen Ort kommt und vielleicht sogar den einen oder anderen Verwandten, Ehemann oder Freund wiedertrifft. Man weiss ja nie.

Sonntag, 18. März 2012

Starbucks im Zug? Nö!





Starbucks will sich jetzt auch in Zügen der SBB einnisten: Es stellt sich die Frage nach dem Warum? Am Kaffee kanns nicht liegen, der ist jetzt und bleibt auch mit Starbucks schlecht und überteuert. Wieso will man uns mit diabetisfördenden Süssgetränken, aus einem Land, das von der CIA regiert wird, abfüllen? Will man uns weich kochen? Willig machen? Erst Starbucks im Zug, dann das Bankgeheimnis? Wer steckt hinter dieser Verschwörung? CIA? FBI? Rockefeller? Die Psychologen? Die Pharmaindustrie? Verschwörungstheoretiker aller Länder vereinigt Euch! Schreibt Eure Botschaften mit Chemtrails in den Himmel. Das Ende naht! Mein letzter Kaffee soll ein italienischer Espresso sein!!!!!

Freitag, 16. März 2012

Creative writing




SPÄTE EINSICHT
Bukowski hatte uns gewarnt:
Belege niemals einen Kurs Kreatives Schreiben
dann ist es mit der Kreativität ein für allemal vorbei
Dabei hätte ich es spätestens wissen sollen
als ich die Stufen in den modrig-muffigen Keller hinabstieg
der nicht abgefuckt abgefuckt war sondern so
alternativ-filzlatschen-ich-spür-dich-alles-kann-nichts-muss-
abgefuckt
mit feministischen Drohungen über der Kloschüssel
"EVERYBODY MUST SIT DOWN"
dass man selbst als Frau den unbändigen Drang verspürte
gleich mal im Stehen zu pinkeln
Der Kursleiter war nicht humorlos, nein, eher humorresistent
"show, don't tell" schwafelte er andauernd
allerdings hatte er nicht damit gemeint
dass wir die Kleider ablegen sollen
was der ganzen Sache noch ein bisschen Drive verliehen hätte
Wenn dieser Tag ein Land wäre, dann wäre es Belgien, ging es mir
durch den Kopf
selbst der schlechteste Tag in meinem bisherigen Leben war besser
als der beste Moment an diesem Workshop-Wochenende in Wien
Hätte ich auf old Buk gehört
hätte ich mich nicht in die Donau stürzen müssen



Donnerstag, 15. März 2012

Vorfrühlings-Depression

Bild: Susann Klossek

Verkannte Kunst





Das Theater der Roten Fabrik Zürich sagt: Die Person, die den ganzen Müll vor unserem Theater deponiert hat, soll den Scheiss bitte wieder abholen!!!

Ich sage: Das ist die verloren geglaubte Beuys-Installation of material left-over from his Coyote.

Was meinen Sie?

Dienstag, 13. März 2012

Pillen mit Chip



 

Medikamente mit Chip: Via Handy informieren intelligente Medikamente den Arzt über die Einnahme durch den Patienten. Novartis testete die futuristische Technologie jetzt in der Schweiz. Wenn sie sich bewährt, soll sie auch für andere Substanzen eingesetzt werden. So wird beispielsweise der Koks-Hausdealer informiert, wenn er für Nachschub sorgen muss.

Auch auf anderen Gebieten findet die Technologie Einzug: Verrichtungsboxen-Kunden können mit so einem Chip beispielsweise informiert werden, ob sich schon ein neuer Besuch bei der Prostituierten des Vertrauens lohnt oder sie besser noch etwas nachladen sollten.

Montag, 12. März 2012

IRREVOCABLE



Waiting in a howling wilderness
for a huff to come
my ego is sitting in the chair
near the door
looking at me
a cigarette in mouth
what you're waiting for, weakling?
I went mad while eating a cheesesandwich
where you going to, milksop?
I do not want to answer your questions
I do not want to entertain you
I do not want you bottle me up
or talk about anything
And I do not want to love you

Donnerstag, 8. März 2012

Für alle Frauen



Ich warte,
dass der Tag sich seinem Ende neige
die herbstlich Wolken zieh'n dahin
dass es ein Ende nähm' mit meinem Leide
und ich, Geliebte wieder bei dir bin

Ich zog hinaus, um mich zu suchen
und was ich fand, war mehr als ich erträumt
was uns jetzt trennt, möcht' ich verfluchen
was hab ich vor dir Wunderbares doch versäumt!

Der Winter zog ins Land
die schwarzen Vögel kreisen über'm Haus
stets hab' die Liebe ich verkannt
und aus der Tiefe meiner Seele raus
in's Niemandsland verbannt

Vergeblich wart' ich auf den Frühling
in meiner engen, düst'ren Kammer
und in des letzten Hoffnung Schimmer
geb ich mich hin dem eignen Jammer

Ach! hätt' ich doch gewusst
dass du es bist, die ich so sehr vermiss'
ich läge heute noch an deiner Brust
und hätte dich ganz ohne Zögern
voll Leidenschaft zu Tod' geküsst


(für die Frauen dieser Welt, Mütter, Töchter, Schwestern, Ehefrauen, Arbeiterinnen, Intellektuelle, Künstlerinnen, Prostituierte, für die Heten, die Lesben, die Bi-Frauen, die a-sexuellen, die transsexuellen und wenns sein muss auch die Feministinnen, wenn sie es nicht übertreiben)


Mittwoch, 7. März 2012

Montag, 5. März 2012

Jungfers Trost



Krümel im Bett
sind immer noch besser
als wenn gar nichts
sticht!

Ötzis Erben gefunden



Wissenschaftler haben nicht nur herausgefunden, wie Ötzi ausgesehen haben muss und dass er an Laktose-Intoleranz litt, sondern sie haben auch einen direkten Nachkommen ausfindig gemacht: Fredi Hinz (rechts im Bild). Hinz wurde durch seine Parodierollen schweizweit bekannt. Unter anderem schlüpfte er in die Rolle des Komikers Viktor Giacobbo. Noch heute moderiert er hin und wieder in dieser Rolle die Sendung Giacobbo / Müller und keiner merkts.

(Erstausstrahlung meines Gags bei "Giacobbo / Müller" in der Sendung vom 4.3.2012)